Cambodian Son dokumentiert das Leben des deportierten Dichters Kosal Khiev. Als Khiev eine Einladung zur „London 2012 Cultural Olympiad“ erhält, nimmt er die größte Herausforderung seiner Karriere an und repräsentiert Kambodscha in Großbritannien.
Zu diesem Zeitpunkt ist er in seinem Leben erst zwei Mal geflogen: als einjähriges Flüchtlingskind, dessen Familie Kambodscha verlassen musste sowie im Jahr 2011, als er im Alter von 32 Jahren nach 14jähriger Haft aus den USA nach Kambodscha abgeschoben wird.
Der Film folgt dem talentierten jungen Mann und begleitet ihn auf seiner Suche nach Halt in einer neu gewonnenen Freiheit, die ihm nach seiner Abschiebung zuteil wurde. In Rückblicken und Erzählungen seiner Bekannten, Verwandten und Freunde erfahren die Zuschauer_innen die Entwicklungen im Leben des kambodschanischen Künstlers, der in der Gefangenschaft die Kraft der Poesie als Ausweg aus dem ihn umgebenden Wahnsinn entdeckte.
Im Anschluss an den Film wird der Künstler Kosal Khiev performen und mit dem Filmemacher Masahiro Sugano über den Film ins Gespräch kommen. Die Sozialarbeiterin Birgit Lang, die in der Jugendstrafanstalt Berlin arbeitet, wird zudem über ihre Erfahrungen ihrer kulturellen Arbeit mittels Poesie innerhalb der Strafanstalt berichten.
Kosal Khiev leitete dort im Juni 2013 einen Workshop und wird auch am 24.Februar 2015 wieder auf die Jugendlichen treffen.
Eine Kooperationsveranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultur als Brücke" und No Boundaries e.V.
Eintritt FREI
Um Anmeldung unter: forum.fb@fes.de wird gebeten.